Oberösterreichische Versicherung
Gesundheit & Vorsorge

Semesterferien: Warum Sie nicht ohne private Unfallversicherung Schifahren gehen sollten

Schifahren und Snowboarden zählen neben Fußball und Radfahren zu jenen Sportarten, wo die meisten Unfälle mit Verletzungen passieren.  Diese können mitunter schwerwiegende Folgen haben, wie viele Pressemeldungen in den letzten Tagen zeigen. Fehlt eine private Unfallversicherung kann ein Schi- oder Snowboardunfall aber auch zu erheblichen finanziellen Problemen führen. Zum Beispiel wenn ein Hubschraubereinsatz notwendig wird oder eine körperliche Beeinträchtigung durch den Unfall zurückbleibt.

Rund 50.000 Schi- bzw. Snowboardunfälle pro Jahr in Österreich

„Zahlreiche Verletzte bei Schiunfällen“, „Durch Kollision bei Schiunfall unbestimmten Grades verletzt“, „Risikosportart Schifahren“. Zur Zeit liest man viele Schlagzeilen dieser Art und nicht ohne Grund. Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit  rechnet man auch heuer wieder mit täglich rund 330 Verletzten durch Schi- und Snowboard-Unfälle. Der Großteil der Verletzungen sind Knochenbrüche (45 Prozent), 7 Prozent der Schiunfälle enden mit Kopfverletzungen, Jahr für Jahr sind aber auch Todesfälle zu beklagen. Die Überschätzung des eigenen Könnens, fehlende Fitness aber auch Übermüdung nach einem langen Schitag sind die Gründe für die hohe Zahl an Pistenunfällen und es trifft vor allem die Gruppe der 25 bis 65jährigen, die anstelle der Heimfahrt allzu oft im Krankenhaus landen.

Schiunfall: Die gesetzliche Unfallversicherung leistet nicht

Ein Unfall auf der Schipiste kann das Leben schwerwiegend verändern. Finanzielle Folgekosten entstehen durch mögliche körperliche Beeinträchtigungen und damit verbundene Umbaukosten von Haus oder Wohnung,  durch den Verdienstentgang, durch notwendige Heilbehelfe, kosmetische Operationen, etc. aber auch durch teils unerwartet hohe Kosten, die eine Unfallbergung mit sich bringen kann.

Die gesetzliche Unfallversicherung deckt diese Kosten nicht. Die gesetzliche Sozialversicherung sichert zwar die Ersthilfe und den Krankenhausaufenthalt sowie eine mögliche Rehabilitationsphase und die Versorgung mit Heilbehelfen und Medikamenten ab, nicht jedoch alle weiteren Kosten, die mit einer eventuell dauernden Invalidität verbunden sind. Eine kurze Unachtsamkeit oder ein Müdigkeitsfehler beim Schifahren können damit erhebliche finanzielle Belastungen nach sich ziehen.

Teure Hubschrauberbergungen

Bei schweren Verletzungen auf der Piste kann es notwendig werden, einen Rettungshubschrauber zur Bergung anzufordern. Was viele nicht wissen: Eine Hubschrauberbergung (z.B. mit dem ÖAMTC Hubschrauber Christophorus) nach einem Berg- oder Schiunfall ist teuer und nur durch eine private Unfallversicherung gedeckt! Im Durchschnitt ist für einen Hubschraubereinsatz mit Kosten von ungefähr EUR 3.000,- zu rechnen.

Nicht vergessen: Die gesamte Familie sollte abgesichert sein

Bei den Erwachsenen ist die private Unfallversicherung schon vielfach selbstverständlich, bei der Absicherung von Familienmitgliedern gibt es aber oftmals Lücken. Aber auch der Unfall eines Kindes kann für die Familie existenzielle Folgen nach sich ziehen. Weitere Informationen dazu in unserem Blogbeitrag Warum eine Familienunfallversicherung sinnvoll ist